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Dienstag, Mai 29, 2007

Abenteuer Jakarta

Am Freitag trat ich wieder einmal eine Reise an. Dieses Mal ging es Richtung Süden, in die Hauptstadt von Indonesien. Auch bekannt als eine eher unsichere Stadt mit über 20 Millionen Einwohnern.

Und was treibt mich aus dem sicheren Hafen Singapore in die Gewässer einer solchen Stadt... Ein Kollege hat mich schon so viel Male eingeladen, er wollte mir schon so lange seine Stadt zeigen. Viele Male wollte ich gehen, irgendwie hat es nie geklappt. Diesmal aber schon.

So am Freitagabend nach der Arbeit ging ich mit Giacomo direkt zum Changi Airport um so gegen 20.30 in Jakarta zu sein. Der Flug verlief ohne weitere Probleme, flogen wir doch nicht mit AdamsAir oder Garuda, von denen ja nur etwa jedes 3. Flugzeug am Zielort ankommt.

In Jakarta angekommen mussten wir zuerst mal etwa eine halbe Stunde bei der Immigration Control anstehen, dies nicht wegen viel zu vielen Leuten, sondern eher wegen den super langsamen Inspektoren. Na ja, schlussendlich bekamen wir dann das 5 Tages Visum in unseren Pass geklebt, natürlich nicht ohne ihnen 10 Mal zu versichern, dass wir nicht geschäftlich im Land seinen. Dummerweise hatten wir ja noch unser Hemd und Hosen von der Arbeit an...

Weiter ging es zu einem ATM um ein bisschen Indonesisches Geld zu beziehen, so genannte Indonesische Rupien. Sofort fühlt man sich in das voreuropäische Italien zurückversetzt, wo jeder und jede Multimillionäre waren, denn etwa 1'000'000.00 IDR sind so zirka USD 112.00... Mein Kollege hat mir gesagt, dass so 1.5 Millionen reichen, denn wenn es etwas zu bezahlten gäbe, mache man dies mit der Kreditkarte, denn es sei ein bisschen schwer zum Beispiel in den Ausgang zu gehen mit mehreren Millionen in den Taschen. Zum einen natürlich wegen der Kriminalität und zum anderen vor allem weil die Noten 50'000 waren... man hatte also einen riesen Bündel Noten in der Tasche, wollte man nur mit Cash bezahlen im Ausgang.

Am Flughafen wartet schon das Hotel Taxi welches uns mit einer halsbrecherischen Fahrt in Ritz brachte. Viel gesehen habe ich nicht von der hinfahrt, weil ich fast die ganze Zeit geschlafen habe. Vor dem Hotel war mir dann die Sicherheitslage sofort wieder zurück ins Gedächtnis gerufen worden, als ich die Kontrollen sah. Die Limo wurde angehalten, Polizisten kontrollierten den Unterboden, Kofferraum, Innenraum und auch den Motorenraum. Nach der Inspektion fuhren wir dann vor die Lobby. Durch einen Metalldetektor gelangten wir dann ins Hotelinnere...

Weiter nichts Spektakuläres... einchecken, Zimmerbeziehen und für den Ausgang bereit machen. Denn ja, der eigentliche Grund der Jakarta Reise war die Party meines Kollegen für sein neues Magazin. Neben dem Prestige und DestinAsia hat er nun ein neues Herren Magazin lanciert (ähnlich GQ) und dafür schmiss er eine rieseln Party im Hoteleigenen Club des Ritz, dem Mystere....

And the Party goes on... Mit der Einladung gelangten wir in den Club, welcher schon fast voll war (wir waren ein bisschen spät dran). Ja die Party selber war super, viele Leute, gutes Trinken, gute Shows etc... Und was mich besonders beeindruckte war, wie freundlich die Indonesier/innen sind, sofort sprachen sie mit einem und waren nicht 2 Sekunden später wieder weg. Man fühlte sich wirklich schnell integriert.

Praktischerweise konnten wir nach der der Party gerade direkt ins Hotelzimmer.

Am Samstagmorgen waren wir dann eingeladen zum Brunch im Restaurant des Ritz. Ein riesiges Buffet, Köche die einem alles kochten was man wollte und vor allem wieder einmal super gutes Brot. Wieso jetzt Brot... hier in Singapur ist es soooooo schwer gutes Brot zu kriegen, so lernt man die kleinen Sachen schätzen:).

Den Rest des Tages verbrachten wir dann noch am Pool...

Am Abend dann schickte uns mein Kollege seinen Fahrer, welcher uns direkt ins Restaurant chauffierte, wo wir zum Nachtessen eingeladen waren. Auf dem Weg dorthin sah ich wieder ein bisschen mehr von Jakarta. Schlafende Leute und Blechhütten säumen die Strassenränder, Strassenregeln gibt es nicht wirklich, denn Überholen auf dem Pannenstreifen ist gang und gäbe (denn man sollte nie Anhalten) und zwischen den heruntergekommenen Häuser kommt plötzlich wieder eine hohe gesicherte Mauer und dahinter leben dann die besser situierten Einwohner, auch wie gezeichnet ragen die Shoppingcenter heraus, denn auch drum herum hat es einfache Hütten. Ehrlichgesagt hatte ich schon ein bisschen mulmiges Gefühl als wir so durch die Strassen fuhren, ich war richtig froh, dass wir kein normales Taxi benutzen mussten und der Fahrer uns sicher zum Zielort bringt.

Dann im Restaurant angekommen (nach der üblichen Eingangskontrolle) assen wir in einem sehr guten Restaurant im obersten Stock, mit einer super schönen Sicht über Jakarta. Als ich so zum Fenster heraus schaute, realisierte ich wieder, wie paradox dieses Jakarta ist. So schwierig zum Beschreiben dieses Bild von unglaublichen Luxus und grösster Armut... Jakarta ist wirklich eine Point-to-Point City... Hotel - Restaurant - Hotel - Club - Hotel... ich würde da niemals auf der Strasse gehen!

Nun ja wie gesagt, dass Essen war super. Köstliche Nouvelle Cousine mit einem hervorragenden französischen Wein... Beeftratare, Fois-Gras, Langusten, Kobe, diese so nicht guten Fischeier:) etc... wirklich zum Empfehlen das Restaurant!

Danach ging es weiter ins Blowfish (www.blowfish-puro.com), wo wir wieder den Freund trafen vom Vorabend (Publisher). Der Club ist sehr stilvoll eingerichtet mit einem riesigen japanischen Bild an der Decke. Nach ein paar Stunden im Blow Fish ging es dann weiter zur Embassy & Balcony. Diese zwei Clubs sind eher ein bisschen im Underground Style gehalten. Leider habe ich auch von diesem Club keine Fotos. Der einfache Grund ist, dass es Leute gibt, die es überhaupt nicht mögen wenn fotografiert (ist das Neue Deutsche Rechtschreibung???) wird.

Nun ja, dass war dann eigentlich schon fast unser ganzer Jakarta Ausflug. Denn danach ging es zurück ins Hotel und am nächsten Tag mussten wir schon um 1 Uhr wieder an den Flughafen...

Jakarta ist eine interessante Stadt, freundliche Leute, riesige Gegensätze... aber Sehenswertes gibt es nicht wirklich...

Ich hoffe ich bekomme schnell einmal die Fotos vom DA MAN Launch Abend am Freitag...

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