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Sonntag, Dezember 03, 2006

Mehr von Sydney

Sooo seit gestern bin ich wieder zurück in Singapore, nach 10 Tagen in Manly.

Die ersten Tage habe ich im Haus der Homestay Mutter meiner Schwester geschlafen. Der Ausblick jeden Morgen war einfach traumhaft, denn das Haus ist auf dem Hügel direkt am Strand von Manly. In wenigen Minuten ist man von dort am Strand in Manly oder am Freshwater Strand... und in etwa 10 Minuten zu Fuss im Zentrum von Manly.


Eigentlich wollte ich dann ins Hotel, doch ein Kollege den ich hier in S'pore kennen gelernt habe, hat mich dann zu ihm eingeladen. So konnte ich viel Geld für das Hotel sparen und war immer noch in Manly und nicht in der City und hatte dazu ein super Gästezimmer.



Die bekannten Orte in Sydney sind Coogee, Bondi, City und eben Manly... also die Orte die direkt am Meer sind. Am schönsten von allen ist definitiv Manly... ein langer Strand, eine schöne Ortschaft...in 15 Minuten mit der Ferry in der Stadt... nördlich hat es 18 Meilen noch einige weitere wunderschöne Strände. Muss sagen, könnte dort also auch noch einen Sprachaufenthalt machen:))

Was so super ist und wohl auch der Grund dafür, dass die Australier so gelassen sind, ist das Meer. Jeden Morgen sieht man viele am Strand entlang Joggen und im Meer am surfen, einfach so vor der Arbeit... Gibt es denn einen besseren Start in den Tag wie ein paar Wellen zu surfen?!
Dann am Abend um etwa so 5 Uhr sind wieder alle am Strand und geniessen noch den Rest vom Tag. Erwachsene Männer sieht man im Anzug nach Hause kommen, 5 Minuten später in der Wetsuite und dem Surfbrett unter dem Arm an den Strand laufen...

Jeden Tag war ich eigentlich am Stand am lesen, nach schlafen:) oder am surfen. Das Surfboard habe ich von einem Australier bekommen, den meine Schwester kennt.
Die Geschichte wie es dazu gekommen ist muss ich auch noch kurz erzählen: Jeden Abend lief meine Schwester die Treppen zu Ihrem Haus hinauf und kam dabei an anderen Häusern vorbei. Dann kam sie einmal mit einem Familienvater ins Gespräch... irgendwie hat sie dann erwähnt dass ich eben nach Sydney komme und er hat Ihr gesagt, dass wenn ich ein Board brauche, seines haben kann. Unglaublich diese Mentalität der Aussis. So freundlich! Einfach einem "Fremden" das Surfboard geben für 10 Tage... Die Leute sprechen mit einem auch wenn sie jemanden nur einmal gesehen haben und sind nicht am umherhetzen, laden einem am Abend noch auf ein Bier ein usw.



Am Mittwoch wollte ich Fallschirmspringen gehen und hatte dafür mit einer Kollegin (welche ich in Singapore kennen gelernt habe) ein Auto gemietet. Am Morgen wollten wir die Ferry in die Stadt nehmen um dort das Auto abzuholen.
Um 10 Uhr sollten wir dann bei Dropzone sein damit Sie Ihren ersten Tandemsprung machen kann. Eine Taxifahrt zu Dropzone hätte ca. AUD 180.00 gekostet, ein Auto gerade mal AUD 80.00...



Doch am Morgen um 7Uhr war eine riesige Schlange vor dem Ferrygebäude die sich um 10 Ecken bis zur Bushaltestelle hinzog. Schon dachte ich, dass die Leute alle auf die Ferry wollten. Schnell wurde mir aber klar, dass die Leute alle für den Bus anstanden, denn wegen dichtem Nebel konnten die Fähren nicht fahren. Die Leute in der Schlange waren am Zeitung lesen, am "Pläuderle" mit anderen... niemand regte sich auf und vor allem standen alle schön in der Schlange und niemand drängte vor. Es sah so lustig aus, denn in der Schweiz würden sich wohl alle vor der Bushaltestelle zusammen drängen und dort standen einfach alle schön in einer Kolonne.
Da wir um 8Uhr das Auto in der Stadt abholen sollten versuchten wir ein Taxi zu nehmen, schliesslich, nach etwa 35 Minuten warten in der Schlange des Taxistandes hatten wir eines. Wir teilten es mit einer anderen Australierin welche auch in die Stadt wollte. Mit dem Stau kamen wir dann so ca. um 9Uhr bei der HERTZ Vermietung an.

Bis wir endlich los fahren konnten war es dann halb 10 Uhr und so kamen wir dann kurz vor 11 Uhr endlich bei der Dropzone an. Doch... nicht weil wir zu spät waren konnten wir nicht springen, nein, es hatte zu viel Wind (wirklich VIEL Wind). Also fuhren wir zurück und entschieden uns, das Auto noch einen Tag mehr zu mieten und dann am Donnerstag noch einmal hinzu gehen.
Zurück bin ich dann gefahren, das erste Mal in meinem Leben auf der linken Seite, mit der linken Hand am Schalten... sooo komisch. Immer wenn ich linken wollte habe ich die Scheibenwischer angeschaltet:)... nach so ca. 30 Minuten hatte ich mich dann aber mehr oder weniger daran gewöhnt. Mit dem Auto sind wir am Mittwoch noch nach Coogee gefahren und später zurück nach Manly.

Am Donnerstag früh am Morgen aufgestanden und wieder los gefahren. Um 8Uhr waren wir dann auf der Dropzone und 20 Minuten später schon in der Luft. Für Tandemsprünge gab es nicht wie in der Schweiz üblich eine lange Einführung, sondern einfach Grösse und Gewicht angeben, Kombi schnappen und den Tandeminstruktor kennen lernen und schon geht’s los... Ich musste noch dem Australischen Fallschirmspringer Verein beitreten und mein Sprungbuch zeigen, dass ich springen konnte.
Was mir auch hier in Australien wieder sehr gefallen hat war, dass ich den Schirm nicht selber packen musste (haha... Pasci, weisch no ide USA:D). Ich war dann im gleichen Flugzeug wie Niki (eben die Kollegin) und sprang gerade vor Ihr. Hehe...so konnte ich noch die Veränderung in Ihrem Gesicht sehen vom Start bis zu dem Moment, als in 4000 Meter die Tür aufging...


Nach diesem Sprung machte ich noch zwei weitere. Beim 2. Sprung war dann noch eine Englischlehrerin meiner Schwester im Flugzeug und das 3. Mal alles Marine Soldaten der Süd Koreanischen Marine, welche gerade in Sydney auf Besuch waren. Diese waren es auch, welche am lautesten geschreit haben, als die Tür aufging:).

Noch zum Ausgang... dieser ist in Sydney nicht so super. Denn es gibt tausenden von Regeln betreffend Alkohol. Wer betrunken aussieht, kommt nicht mehr in die Bar oder das Pub rein, wer betrunken aussieht vor der Bar, bekommt nichts mehr zu trinken, nach 2Uhr kommt man in vielen Pubs und Clubs nicht mehr rein, ganze Flaschen werden nicht verkauft (nur im Glas)usw. Bar oder Club Besitzer die die Regeln des Alkohol Gesetzes nicht beachte, drohen grosse Geldbussen oder Lizenzverlust.

Eigentlich sollte das Gesetz präventiv wirken, doch der Schuss war glaube ich in eine falsche Richtung. Denn alle Australier gehen sich einfach in einen Bottleshop (welche bis 12pm offen haben) eine Flasche Alkohol kaufen und lassen sich einfach vor dem Ausgang Volllaufen. Dafür wenn man nur einen falschen Schritt macht im Club, oder vor der Türe und ein Bouncer sieht es, fliegt man aus dem Club. Diskutieren bringt nichts.
So kam es, dass meine Schwester niessen musste, der Türsteher sie daraufhin nicht mehr in das Pub lies, ich nach draussen ging und zu diskutieren begann. Denn sie hatte noch nichts getrunken und fiel beim Niessen ein bisschen nach vorne. Der Türsteher wollte sie immer noch nicht reinlassen und behauptete weiter, dass Sie betrunken sei... jaja leider kam ich dann auch nicht mehr rein...

Meistens war ich mit meiner Schwester und Chris (Mike's Bruder) und Ihren Kollegen im Ausgang in Manly. Ausser eben am ersten Freitag im Club HOME und im CARGO in der Stadt. Im Home lief gute Musik (Sander Kleinenberg), den anderen gefiel dies aber nicht so und darum gingen wir dann ins Cargo. Das HOME ist einfach ein riesiger Club und wohl schwer zu füllen, darum war die Stimmung da nicht so gut. Vom Design her ist er aber eigentlich ganz ok. Im Cargo hatte es einfach viele Studenten und irgendwie war auch nicht so eine bomben Stimmung, resp. war es einfach auch u voll.


Am Sonntag war ich dann mit Nick Carpenter (ein Kollege eines Kollegen von mir hier in S'pore) im Ausgang. Zuerst in Bondi im Ravesis. Im oberen Stock hat man vom Balkon eine super Aussicht auf den Bondi Beach. Diese Bar/Club ist wirklich empfehlenswert. Später sind wir dann in die Stadt ins Hugos gegangen. Das Hugos liegt im ersten Stock des gleichnamigen Hotels und ist super schön gemacht. Zwei Treppen führen zu einem grossen Balkon, der die Bar und den Club verbindet...

Am Donnerstag war ich dann noch im Establishment mit Marc (bei dem ich wohnte) und Nick. Das Establishment ist ebenfalls ein Teil des gleichnamigen Hotels. Eine riesige Säulenhalle ist der Hauptrakt, dahinter ist so wie ein Garten mit Glas rundherum und alten Mauern (schwer zu erklären). Im 2 Stock dann ist eine Lounge fürs gemütliche Gespräch, welche auch nicht so voll ist die der untere Teil.

Was komisch ist hier in Australien, dass alle am Donnerstag Abend und am Sonntag in den Ausgang gehen und Freitag und Samstag eher ruhig sind.

Sooo das wars von Sydney, in der Fotogallery sind noch die neusten Pics

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