Das Erlebnis COIFFEUR

Ok, meine Haare waren schon wieder gewachsen und langsam musste ich ja auch hier mal einen Coiffeur finden. Ich will ja nicht meine Haare auf Sozi- Niveau haben.
Also fragte ich mal alle Schweizer wo sie sich so die Haare schneiden und dabei kam interessanter weise heraus, dass fast alle zum fast gleichen Coiffeur gehen.

Wieso jetzt zum fast gleichen, na ja, die Coiffeure sind alle beieinander, aber in einem anderen Geschäft. So ging ich am Donnerstagabend in die Suntec Shopping Mall in den zweiten Stock wo eben diese Coiffeure sind. Jetzt verstand ich aber wirklich, wieso alle bei einem anderen sind…. Da hat es etwa 8 verschiedene Coiffeurgeschäfte nebeneinander.
Ich hatte nicht alle Zeit der Welt und so nahm ich gerade einer der ersten und da begann das Problem.

Wie soll ich bitte einem Coiffeur auf Englisch erklären wie er meine Haare schneiden soll? Ich will keine J-VokuHila Frisur, keine Extensions, keinen asiatischen Kamm, nein einfach meinen Haarschnitt. Irgendwie schaffte ich es dann, oder dachte dies zumindest, der Coiffeuse zu erklären wie sie schneiden sollte, oder besser gesagt wie es aussehen sollte.

Und nun den Part, wieso es hier viel angenehmer ist zum Coiffeur zu gehen. Da kommt dann eine andere Coiffeuse und spritzt dir Wasser auf den Kopf und beginnt mit Shampoo etwa eine 5 Minuten Kopfmassage. Dann ist sie fertig, dann kommt eine andere (Lehrtochter?) und massiert auch noch einmal so 5 Minuten. In der Folge wechselte ich zum „Spültrog“ (das dieses Haarwasch-Einrichtung) und eine weitere Coiffeuse spülte das Shampoo raus und massierte noch einmal so 5 Minuten. Finde ich noch gut, die Asiaten wissen doch wie man Spa und Arbeit verbindet:)

Zum Glück war dann nach dem Schneiden die Frisur auch noch einigermassen anschaubar und so weiss ich, dass ich das nächste Mal wieder dahin gehe und dann hoffentlich die komplizierte „wie-sollst-du-schneiden“ Prozedur wegfällt.